Segway i2 Baujahr 2010, ist das ein Gen2a oder ein Gen2b???

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sanno
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Segway i2 Baujahr 2010, ist das ein Gen2a oder ein Gen2b???

Beitrag von sanno »

Hallo,
besitze seit ein paar Tagen ein Segway i2 Baujahr 2010.
Frage:
Ist das jetzt ein Gen2a oder Gen2b Modell?

Hat jetzt 1110 km runter und sieht aus wie neu :dance1:

Mit freundlichen Grüßen
Sanno
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mathiegi
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Beitrag von mathiegi »

2010 absolute Topmaschine!!!
Geniessen oder mir verkaufen ;-)
Liebe Grüsse

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Beitrag von sanno »

Ne ne, den behalte ich :-)
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chrigelseg
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Beitrag von chrigelseg »

siehe auf die Mitte der Nabe:
Ist sie flach, (zweites Bild von links)(Gen2a)
oder hat sie eine Bohrung (drittes Bild von links)(Gen2b) ?
https://www.ptpro.de/Getriebe-Gearbox-Segway-PT
sanno
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Beitrag von sanno »

Habe ne Bohrung in der Nabe.
Dann ist das Segway wohl doch eher ein Gen2b Modell.
Das Getriebe ist noch einwandfrei, kaum spiel, läuft unauffällig.
Im Öl sind auch keine Späne zu finden.
Was für ein Öl muss da rein?
Und welche Menge?

Danke
sanno
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Beitrag von sanno »

Sind denn generell alle Gen2b Modelle von dem Gertiebe Problem betroffen oder je nach dem wer gerade die Wellen Hergestellt hat?
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mathiegi
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Beitrag von mathiegi »

Liebe Grüsse

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chrigelseg
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Beitrag von chrigelseg »

Die kompetentesten Antworten erhältst Du bei https://www.ptpro.de/Getriebe-Gearbox-Segway-PT. siehe rechts im Downloadbereich auch die Bedeutung der Seriennummer zur Baujahrsbestimmung.
Die Getriebe wurden im Laufe der Produktion immer lauter im Betrieb. Auch Gen2b der Baujahre ab 2013 sind schon betroffen.
Als Grund gibt Segway an, dass durch den erhöhten Geräuschpegel die Passanten gewarnt werden sollten :roll:
Der Sound einer "Kreissäge" ab 2014 verscheucht Katzen und Hunde und deren Halter und ersetzt locker eine Fahrradglocke :lol:
Ich mag weder noch, bremse ab und bitte lieber höflich, mündlich um Durchfahrt ;-)
Bei mir war nach 6000km ein Getriebe (Gen2a) mit Bj. 2007 ebenfalls von Abrieb betroffen; es lief immer noch erstaunlich leise aber das Wackeln störte mich. Es hatte übermässiges Lagerspiel im Nadellager der Abtriebswelle (diejenige mit der Radnabe).
Es ist revidiert und wartet auf den Einbau.
Noch zu den Unterschieden Gen2a und Gen2b: Die Flansche zur Aufnahme der Felgen sind bei Gen2a viel dünner.
Nach einem Rempler sind daher vermutlich der Flansch UND die Felge verbogen. Die Felge lässt sich mit dem Felgenretter halbwegs "flicken" und die Radnabe kann mit sehr viel Vorsicht wieder zurecht gebogen werden.
Bei Gen2b ist die Nabe sehr viel stärker und verbiegt sich kaum; sie lässt sich aber auch nicht von Hand richten. Bei einem Schaden müssen entweder Passscheiben bei der Felgenmontage verwendet werden, oder die Nabe muss aufwändig überdreht werden. Dazu müssen aber die Gewindebolzen entfernt werden, was eine Komplettzerlegung des Getriebes voraussetzt.
Gleiches gilt übrigens auch bei einer Beschädigung eines Radbolzens überhaupt :shock1:
Ein solcher lässt sich nicht ohne Komplettzerlegung ersetzen, weil ein Ersatzbolzen nicht eingefädelt werden kann.
Daher empfehle ich ganz besondere Vorsicht bei allen Arbeiten an, und zum Schutz der Radbolzen.
Beispielsweise SICHERUNG der Radbolzen durch eine leer aufgeschraubte Radmutter oder auch eine banale Mutter M8, wenn keine Felge montiert ist, damit der leicht eingepresste Radbolzen beim Transport nicht nach innen weggedrückt wird.

sorry, viel Offtopic, aber vielleicht hilfts später mal jemandem

Grüsse vom Chrigel
sanno
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Beitrag von sanno »

Vielen Dank für die sehr ausführliche Erläuterung, klasse.
Dann bin ich ja beruhigt, mit 2010 noch eine der Guten bekommen zu haben.
Habe gerade beide Getriebe gespült, zwei mal,
war rein garnichts an Verunreinigung drin, :-).
Mir ist nur aufgefallen das das Alte Öl nach ein klassischen Getriebeöl aus sieht, und das NEUE von ptpro ein eher rotes Automatik Öl ist, welches auch dünner erscheint.
Hm ... ???
SegFenn
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Beitrag von SegFenn »

chrigelseg hat geschrieben:sorry, viel Offtopic, aber vielleicht hilfts später mal jemandem
Aber ja doch!
Ich lese immer wieder gern Deine technischen Erläuterungen... :-)
sanno
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Beitrag von sanno »

So, habe meine erste fahrt hinter mir.
Top, gefällt mit.
Bin gleichmäßig ~ 14 bis 16 km/h gefahren,
nur leichte Steigungen aber auch leichtes Gefälle,
Drei Brücken musste ich überqueren.
Ergebniss bis auf null Striche runter 34,5 km (105 kg Körpergewicht) :dance1: .
Dann habe ich ihn lieber aus gemacht, bevor er mich noch unverhofft runterwirft :roll:
Ich denke mal für ein gebrauchtes Segway ist der Akku noch völlig in Ordnung, oder?
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mathiegi
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Beitrag von mathiegi »

Ein Segway PT wirft nicht unverhofft runter; er macht eine geordnete Sicherheitsabschaltung mit viel Rattern und Gepiepse...
Liebe Grüsse

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Beitrag von sanno »

Also auch wenn der Akku vollständig leer ist?
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mathiegi
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Beitrag von mathiegi »

ja klar!
Der Segway PT ist vollredundant aufgebaut, halt also 2 Akkus mit 2 getrennten Stromkreisen. Der Segway PT weiss ständig über den Zustand seiner Akkus bescheid und warnt, bremst rechtzeitig ab um sicher absteigen zu können.
Selbst bei einem Totalausfall eines der System wird der 2 Kreis die Person sicher absteigen lassen.
Ohne diese technische Redundanz wäre ein selbstbalancierendes Fahrzeug gar nicht für den Strassenverkehr in der Schweiz zulassbar!
Liebe Grüsse

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Beitrag von sanno »

Aha, bin so ~ 500 m mit null Striche gefahren und hatte auch schon immer wieder das Gefühl das er nicht mehr so schnell konnte, und zwischen durch immer mal so gezittert. Dann bin ich lieber runter, waren auch nur noch 100 Meter.
sanno
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Beitrag von sanno »

Der läuft schon gut.
Wenn ich Slalom fahre, gibt es auch keine Geräusch unterschiede, ist alles ein gleichmäßiges gesundes surren.
sanno
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Beitrag von sanno »

Leider wir jetzt das Wetter schlecht, aber das nächste Jahr kommt :-)
sanno
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Beitrag von sanno »

Sagt mal,
sollte man das Segway immer leer fahren oder einfach nachladen?
Habe jetzt noch 6 Striche!
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mathiegi
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Beitrag von mathiegi »

Immer nachladen natürlich.
Liebe Grüsse

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Beitrag von sanno »

Ok, Danke
stephanix
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Beitrag von stephanix »

Du kannst jeder Zeit nachladen... Gut für den Akku ist wenn du ihn nach der Fahrt erst mal "runterkommen " lässt.
sanno
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Beitrag von sanno »

Ja, genau so mache ich es auch, über eine Zeitschaltuhr eine Stunde Pause und dann los,
und dann lasse ich es einfach so weiter laufen, d.h alle 23 Stunden eine Stunde Pause.
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mathiegi
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Beitrag von mathiegi »

Perfekt
Liebe Grüsse

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Beitrag von sanno »

Weist den einer von euch die Leistung der beiden Elektromotoren?
Finde unterschiedliche Angaben, wie folgt:
2x 1,5 kW (hier im Forum)
2x 2000 Watt auf der Orginal Segway Seite
2x 2,72 kW in meine Zulassungspapiere vom TÜV
??????????
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mathiegi
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Beitrag von mathiegi »

Was willst du wissen die Nennleistung und bei welcher Drehzahl?
Oder die theor. max Leitstung?

The motors can put out 2000 Watts mechanical shaft power--4 N-m at anout 5000 RPM

Im Segway werden bürstenlose Servomotoren von Pacific Scientific verbaut, die in Bezug auf Leistungsdichte und Wirkungsgrad optimiert sind. Nenndaten bei Dauerlast: 72 V, 8A, 8250 U/min, 492 Watt Leistungsabgabe mechanisch. Da der Segway zwei Motoren besitzt, verdoppelt sich die Leistung. Kurzzeitig kann ein Mehrfaches der Leistung abgegeben werden (mag zutreffen mit den 1,5 kW).

Typischer Verbrauch bei 20 km/h Fahrt, keine Steigung, 15 psi Reifendruck und 81 kg Fahrergewicht: 89 Watt Luftwiderstand plus 138 Watt Rollwiderstand= 227 Watt mechanische Leistung. 50% Gesamtwirkungsgrad, d.h. es werden dann aus beiden Batterien zusammmen 454 Watt entnommen. Die Motordrehzahl beträgt dabei 5310 U/min (ergibt sich aus 19" Raddurchmesser und Getriebe 1:24).
Liebe Grüsse

mathiegi/der Segwayflüsterer

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Beitrag von sanno »

Das ist ja ne ganze Menge, 4 Nm x 1/24 = 96 Nm x 2 = 192 Nm an die Räder.
Das macht dann rund 81 kg Zug am Radhalbmesser (Umfangskraft)
Eness1982
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Beitrag von Eness1982 »

empfehlen Sie bei allen Arbeiten eine ganz besondere Sorgfalt.
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