Segway PT i2 Fehlermeldung E02F

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SEMPOWER
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Segway PT i2 Fehlermeldung E02F

Beitrag von SEMPOWER »

Liebe Experten,

ich hoffe das mir jemand bei meinem Problem helfen kann.
Mein Segway PT i2 Bj. 2011, ca 200 km, war nach einer Vermietung komplett Tiefentladen. Ich habe die Akkus über einen geladenen Akku meines zweiten Segway wieder belebt. Mittlerweile habe ich den zweiten Segway verkauft. Nach der wiederbelebung der Akkus konnte ich die Akkus über das Segway Ladegerät voll aufladen und ohne Probleme fahren. Jetzt nach einer Standzeit von ca. 2 Wochen gehen beide LED´s auf Rot wenn ich den Segway laden möchte und wenn ich versuche den Segway zu starten bekomme ich auf dem Display die Fehlermeldung E02F. Ich habe die Akkus wieder ausgebaut, Spannung ist bei 72 Volt. Die Akkus belastet, kein Spannungseinbruch feststellbar. Die Akkus Vorne/Hinten getauscht, immer der gleiche Fehler. Was nun?

Vielen Dank im voraus für Eure Antwort.

Gruß

Thomas
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mathiegi
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Beitrag von mathiegi »

Hallo Thomas

Da hast du wohl das BMS Board im Akku zerschossen, oder eine Zellengruppe hat bei der radikalen Methode Schaden genommen.
Darum reaninieren wir nur sanft mit dem SL02.
Liebe Grüsse

mathiegi/der Segwayflüsterer

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Beitrag von SEMPOWER »

Vielen Dak für die Antwort.
Ich habe beim Laden einen Vorwiederstand benutzt. Ladestrom max. 0,8 A. War das zu radikal?

O.k. Aber was nun?
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mathiegi
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Beitrag von mathiegi »

Kommt darauf an wie die Zellen stehen.
Wenn eine Gruppe niederohmig ist oder ein Balancer fehlerhaft kann schon ein Zellengruppe überladen werden.
Liebe Grüsse

mathiegi/der Segwayflüsterer

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Beitrag von Kanne »

Da hoffe ich mal das der akku des anderen segways keinen schaden abbekommen hat......... :-?
Der steht nämlich jetzt bei mir in der garage. :|

Gruß

Kanne
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Beitrag von SegFenn »

Kanne hat geschrieben:Da hoffe ich mal das der akku des anderen segways keinen schaden abbekommen hat......... :-?
Solange der Strom tatsächlich auf 0,8A begrenzt war, der Bediener weiß was er dort tut, der Vorgang permanent beobachtet wird, Spender- und Empfängerakku bei dem Vorgang nicht wärmer als 40°C werden und am Spenderakku eine Klemmenspannung von 74V nicht unterschritten wird, ist dies vermutlich kein Problem für einen funktionstüchtigen, VOLL GELADENEN und BALANCIERTEN Spenderakku.
Natürlich sollte zum Schutz der Steckkontakte mit einem Schalter gearbeitet werden, ich verwende für derartige Vorgänge einen einfachen Sicherungsautomaten. Vermutlich muß der Spenderakku danach neu kalibriert werden, die Verbrauchsanzeige am Key könnte nach längerer (ungeplanter) Stromentnahme zu Irritationen führen.

Dennoch rate ich von dieser "russischen Methode" dringend ab, da (wie mathiegi bereits schrieb) u.a. beim Spenderakku das Risiko besteht, dass bei diesem Vorgang eine der 23 Zellen UNBEMERKT an die kritische Entladespannungsgrenze kommt, OHNE das die Elektronik (BMS) das registriert und den Entladevorgang (wie im Segway) rechtzeitig abbrechen kann.
Zum Reanimieren eines tiefentladenen Akkus sollte daher stets ein strombegrenzendes 70V-Netzteil verwendet werden, dessen Strombegrenzung auf max. 0,3A gestellt wird. Auch hier darf der Akku an keiner Stelle zu warm werden (permanent prüfen), da die (beim tiefentladenen Akku oftmals UNGLEICHMÄßIG geladenen) Lithium-Zellen bei Überladung stets mit Wärmeentwicklung reagieren.
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