Segway um die -1 Grad betreiben?

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Roberto
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Segway um die -1 Grad betreiben?

Beitrag von Roberto »

Hallo Leute

Eine Frage an Euch, wär hat den Segway um die -1 Grad im Betrieb?

Jetzt ist ja die kalte Zeit und kürzlich bin ich mal mit dem Segway (X2) in der Früh (-3 Grad), in die Arbeit gefahren. (ca. 3km)
(Abfahrt aus der Garage um die 15 Grad)
Der Segway stand dann den ganzen Tag im freien und am Abend wollte ich wieder zurückfahren.
Da hatte es ca. so 0 Grad
Segway sprang an, aufgestiegen und nach dem ersten Meter kam E10A
Das ganze nochmal probiert. Wieder das gleiche. (peinlich :blinkb2: )
Dann wieder gestartet. Dann ganz ganz ganz langsam gerollt. Keine Abschaltung :blinkb2:
Nach ca. 1/2 min so rollen, mal probiert ein bisschen schneller zu fahren. Funktionierte.... :lol:
Ab dann ging er wieder normal. Die 3km zurück brauchte er nur ca 1-2 Stricherl.

Ein Kaltstart Problem ist es nicht.... (Springt ja an)
Fehlermeldung ist Kommunikationsfehler mit.... z.b. Akku
Die Batterieleistung kann es auch nicht sein, weil die Spannung hat er dann ja gehalten.

Jetzt würde mich interessieren, wär von Euch hat Erfahrungen bei niederen Temperaturen ?
Wer lässt den Segway bei diesen Temperaturen draußen stehen und hat dann keine Probleme ?

l.G. Roberto
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SpiderMike
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Beitrag von SpiderMike »

Hallo Robert ,
ich selber hab da noch keine Erfahrung , aber der Vorbesitzer von meinem Seg erzählte mir das gleiche wie du es besschreibst . Er hatte den Seg letzen Winter im unbeheizten Anbau und wollte morgens Brötchen holen , erst nach 1-2 Minuten lief der Seg normal .Im Raum waren es ca. 1°minus .
Ich denke das ist normal wenn der Seg ausgekühlt ist .
LG
Horst
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Segway fahren macht glücklich .
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mathiegi
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Beitrag von mathiegi »

Hallo zusammen

in der Tat, dem ist so. In den Akkus hat es Temperatursenoren welche bei über oder unter Temperatur sogar das einschalten des Segways verhindern oder das "schnellere" Laden unterbinden können.
Es wird sogar von Händlern empfohlen bei kalten Temperaturen, den Segway draussen nicht ganz auszuschalten, sonden im "Diebstallschutzmodus" laufen zu lassen. v:-)

Im Betrieb bleiben die Akkus normalerweise warm genug, nur die Reichweite nimmt etwas ab.

Tipps um überwintern: http://www.permo.ch/_files/winter_tipps.pdf

Ideal ist schon wenn der Segy so bei 10-25°C gelagert und geladen wird.
Liebe Grüsse

mathiegi/der Segwayflüsterer

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Roberto
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Beitrag von Roberto »

Hallo
Ideal ist schon wenn der Segy so bei 10-25°C gelagert und geladen wird.
Klar, das wäre das beste , aber:

Gibt es eine Spezikation von Segway, bis weit ich den Segway betreiben kann . (Richtung minus Grade)
Irgendwie kommt mir das recht Unsicher vor... :-?
Wenn man mal im Winter in der Stadt unterwegs ist und es hat Minus, geht was drinken, dann kann man heim schieben :-(

Code: Alles auswählen

in der Tat, dem ist so. In den Akkus hat es Temperatursenoren
:-?? Weis nicht so recht....
In der 1/2 Minute, werden sich die Zellen nicht so schnell aufheizen ?!

Hat noch jemand solche Erfahrungen.?

Werde da noch ein paar Test machen..... (möchte nicht wieder so blöd dastehen :lol: )

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mathiegi
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Beitrag von mathiegi »

von Segway selbst kenne ich nur:
kalt.jpg
und zu den Akkus:
batt.jpg
Aber der Wintercheckfackel schränkt die Ladetemparatur ein: Nur bei 10°C oder wärmer laden. Sonst die Akkus vorher aufwärmen lassen....
nichtladen.jpg
nichtladen.jpg (60.01 KiB) 22367 mal betrachtet
reichweite.jpg
Liebe Grüsse

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Roberto
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Beitrag von Roberto »

Danke für die Mühe :-)
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graf
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Beitrag von graf »

Unter +3° bleiben meine Seggis stehen, das ist ihnen deutlich lieber! Bei Minustemperaturen in der ungeheizten Garage kommt es beim Laden (2 Stunden täglich) schon mal vor, dass ein Akku rot leuchtet, dann ab damit in den wärmeren Keller! Auch lässt die Akkuleistung bei diesen Temperaturen deutlich nach, merkbar an den hängenden Mundwinkeln, wenn's mal bergauf geht.
servus
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Roberto
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Beitrag von Roberto »

Hallo Graf.
Wie alt und welcher Segway ist das den ?
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Beitrag von graf »

Bj. 2008 und 2009!
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Schroederito
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Beitrag von Schroederito »

Das Problem ist auch in der Modellflugszene bekannt. Li-Ionen Akkus sind deutlich kälteempfindlicher als Ni-MH oder NiCd-Akkus. Die maximal abgebbare Stromstärke nimmt unterhalb von etwa +10° C stark ab. Dies liegt daran, daß bei diesem Akku-Typ tatsächlich Metallionen und nicht nur Ladungen im Elektrolyten transportiert werden. Auf dem Modellhubschrauber Flugplatz wärmen wir daher an kalten Tagen die Li-Ionen Akkus immer auf ca. +20° C vor, bevor geflogen wird. Während des Betriebes erwärmt sich der Akku selbstständig, weil hohe Stromstärken fließen. Auch Handwerker beklagen sich über die Tatsache, daß im Winter zum Beispiel Akkuschrauber mit Li-Ionen Akkus draußen nicht mehr zuverlässig funktionieren. Sie wünschen sich die alten NiCd-Akkus zurück.

Grüße aus HH
Christian
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Roberto
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Beitrag von Roberto »

Hallo Christian.
Das kalte Lithium-Akkus weniger Energie liefern ist klar, aber hier geht es um einen anderen Effekt.
Nach dem der Segway funktioniert hat, konnte ich nach Hause fahren (3km) und es änderte sich gerade ein Strich.
Die Akkus werden dabei auch nicht warm.
Habe vor kurzem einen Test gemacht und einen Akku mal über Nacht ins freie gelegt. Hatte ca. 0 Grad.
Segway funktionierte dann.
Werde das bei Gelegenheit noch weiter testen.
l.G. Roberto
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Schroederito
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Beitrag von Schroederito »

Hallo Roberto!
Da habe wir beide uns wohl nicht ganz richtig verstanden. Ein Li-Ionen Akku hat immer die gleiche Kapazität, egal ob er kalt oder warm ist. Sonst könnte man ihn ja durch erwärmen laden. Bei kalten Temperaturen kann er nur seine gespeicherte Energie nicht so schnell abgeben, sprich, die Leistungsabgabe ist geringer. Die Leistung ist Energie pro Zeit oder elektrisch, Spannung x Strom: P = U x I = U²/ R = R x I². Das ist vergleichbar mit einer Regentonne, bei der im Winter das Ablaufrohr teilweise zugefrohren ist. Die gespeicherte Wassermenge ist noch die gleiche, sie kann nur nicht so schnell abgegeben werden, weil der Rohrquerschnitt verengt ist. Bei dem Akku steigt mit fallender Temperatur der Innenwiderstand (vergleichbar mit dem engen Rohrquerschnitt). Wird nun eine zu große Stromstärke gefordert, bricht die Spannung ein. Das wird vom Batteriemanagement registriert, das Gesicht vom Infokey wird ernst, die Antriebsleistung wird reduziert.

Wieso ändert sich das Verhalten nach ein paar Minuten Fahrt?
Jeder Akku gibt die in ihm gespeicherte chemische Energie leider nicht zu 100 % in Form elektrischer Energie ab, sondern teilweise als Wärmeverlust. Ich weiß den Anteil nicht genau, ich schätze, es sind mindestens 20 %. Bei einem Otto-Verbrennungsmotor sind es über 60 % Verlust in Form von Abwärme. Wenn Du nun also mit sehr kalten Akkus ganz langsam los fährst (geringe Stromstärke), erwärmt der Wärmeverlust die Akkus langsam, bis sie eine Temperatur erreicht haben, wo der Innenwiderstand deutlich gefallen ist. Jetzt kann der Akku wieder größere Stromstärken liefern, und Du kannst normal fahren. Wie stark sich der Akku erwärmt, hängt hauptsächlich von zwei Faktoren ab: Der abgeforderten Leistung und der Kühlung durch Belüftung, sprich Fahrtwind und Außentemperatur. Du kannst die Akkus also entweder im warmen Keller vorwärmen oder langsam warm fahren. Beim Modellflug wählt man die Variante Vorwärmung, weil das Modell mit niedrigen Stromstärken gar nicht erst abhebt oder bei Manövern abzustürzen droht. Außerdem würde sich die eigentliche Flugzeit durch "Warmfliegen" deutlich verkürzen. Beim Segway ist das relativ egal, er kann glücklicherweise nicht abstürzen, sondern hält nur an.

Ich hoffe, ich habe dieses Mal Deine eigentliche Frage besser verstanden. Sonst frag einfach noch einmal nach.

Viele Grüße
Christian
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Roberto
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Beitrag von Roberto »

Hallo Christian
Ich glaube wir reden da aneinander vorbei !
Wenn der Segway den ganzen Tag bei 0 Grad im freien steht und ich fahre dann 100m im Schneckentempo (langsame Schrittgeschwindigkeit), dann schätze ich mal, dass sich da die Akkus noch nicht erwärmt haben !
Außerdem war es ein Kommunikation Error.
Was müsste ich den messen, um deine These zu untermauern ? Oder schlage ein Test Szenario vor.
(könnte vielleicht Versuchen, den Akku abzukühlen und dann einen Belastungstest zu machen ?) :-??

Der Segway schaltet wegen Spannung , erst ab, wenn die Akkus so ca. unter 65V fallen. (was ich mich noch so erinnern kann :-?? )
Ich glaube nicht, dass die Spannung in diesem Moment , so zusammengebrochen ist!
Will aber gerne meinen Horizont erweitern :-)

l.G. Roberto
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Schroederito
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Beitrag von Schroederito »

Hallo Roberto!
Die Segway Akkus bestehen aus 4 x 23 in Reihe geschalteten LiFePO4-Zellen á 3,2 V. 23 x 3,2 V = 73,6 Nennspannung. Die Nennkapazität beträgt 5,4 Ah. Dieser Akkutyp hat einzige negative Eigenschaft, daß er bei niedrigen Temperaturen einen sehr hohen Innenwiderstand hat. Fordert man jetzt eine hohe Leistung und somit einen großen Strom ab, bricht die Spannung zusammen. Zwar bricht die Spannung in jeder Zelle nur ein wenig ein, in Summe ist das aber eine Menge. 23 x 0,4 V = 9,2 V. 73,6 V - 9,2 V = 64,4 V.
Das mit dem hohen Innenwiderstand und dem Einbruch der Spannung ist wieder analog dem Durchfluß durch ein Rohr oder Schlauch: Durch einen Schlauch mit großem Durchmesser kannst Du ohne großen Kraftaufwand (Kraft oder besser Druck entspricht Spannung) große Mengen Luft pusten. Der Widerstand ist gering. Möchtest Du die gleiche Menge Luft pro Zeit (Luft pro Zeit entspricht Strom) durch einen Strohhalm pusten, mußt Du Dich richtig anstrengen. Du mußt viel Kraft (besser Druck) aufwenden, trotzdem kommt davon am Ende des Strohhalms nichts an, der Druck ist im Strohhalm abgebaut worden. Genau das gleiche passiert mit den Akkus des Segways, wenn sie kalt sind. Der Akku hat einen hohen Innenwiderstand (Der Strom muß durch einen Strohhalm). Rollen auf ebener Fläche ist möglich, weil dazu keine hohen Stromstärken gebraucht werden. Fährst Du jedoch mit kalten Akkus einen Berg hinauf, bricht die Spannung ein, weil große Stromstärken abgefordert werden. Ich kenne dieses Phänomen vom Segway fahren bei 0° C, vom Hubschrauber fliegen und vom Akkuschrauber beim Außeneinsatz im Winter. Merke: Kalte LiFePO4-Akkus können keine großen Stromstärken liefern.
Also: Lagere Deine Akkus über Nacht draußen und versuche, einen Berg hinauf zu fahren. Der Segway wird meckern. Rolle auf ebener Fläche, der Segway wird nicht meckern. 100 m Rollen erwärmen die Akkus bestimmt nicht.
Mehr kann ich Dir als Ingenieur dazu nicht sagen. Falls sich Deine Akkus anders verhalten, bitte ich die anderen Elektroingenieure dieses Phänomen zu erklären.

Viele Grüße aus HH
Christian
Walti230
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Beitrag von Walti230 »

Danke Christian,

Sehr verständlich erklärt.

Liebe Grüsse
Walti
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chrigelseg
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Beitrag von chrigelseg »

Segway bei -16°C betreiben

Hallo zusammen

Heute wollten wir die Schneeketten in einem Skigebiet testen. Ein Segway(A) war ab Ladegerät etwa 15° warm und liess sich problemlos starten. Das andere(B), zuvor auch am Ladegerät, lagerte in einer Garage bei ca. 0°und hatte mehr Mühe zu booten. Ein kleiner Trick half:
Ladekabel anschliessen, Seggy booten und Ladekabel sofort wieder entfernen. So liess sich das Segway im Begleitmodus über Rampen ins Auto verfrachten. Die Fahrt im warmen Auto hat leider nicht ganz gereicht: Im Skigebiet angekommen wollte es(B) immer noch nicht booten. Abhilfe bot die Wiederholung des Tricks an einer Steckdose an der Talstation.
Die Testfahrt wird anderswo beschrieben und war sehr lustig!
Problematisch war aber ein Neustart nach der Notabschaltung nach einem harmlosen Sturz. Obwohl das Seggy während ca. 30 Minuten in Fahrt war, (Akkus daher unter Last), war ein Reboot an Seggy(B) nicht möglich. Im Gebiet herrschten aber auch kalte ca. -16°C! Erstaunlicherweise reagierte Seggy(A) dennoch problemlos auf Neustart.
Es gibt also sehr unterschiedliche Empfindlichkeiten im Lade- oder Bootwillen der Segys. Eine "Operating-Temperature" von -10° ist also mit Vorsicht zu geniessen. Bei einem Zwischenhalt in der Kneipe lohnt es sich also sehr, das Seggy nicht auszuschalten, sondern immer im Alarm-Modus draussen in der Kälte stehen zu lassen oder beim Wirt um eine warme Abstellmöglichkeit zu betteln.
Bei einer Notabschaltung ist das leider kein Ausweg.

Es läge nahe, für den Bootvorgang ein Notladegerät dabei zu haben. Wir versuchten es mit einem Ladebooster mit nachgeschaltetem Wechselrichter. Es funktionierte :prima: Aber elegant ist diese Notlösung dennoch nicht :-( . Diese Ladebooster aus dem Autosektor verwenden auch nur einen Bleiakku, der bei Bedarf sicher nicht mehr volle Puste bringen würde. Der billige Wechselrichter taugt auch nur zur Not, weil er mit seiner Trapez-Spannung nicht zum Laden geeignet ist :!:
Schön wäre wieder einmal ein Zugriff auf die Elektronik im Segway selbst :| . Da könnte man gegen die Temperaturempfindichkeit evtl. mit geeigneten Massnahmen reagieren.
Wer hat eine elegante Idee?

Grüsse vom Chrigel
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mathiegi
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Beitrag von mathiegi »

Hallo erstmal...

es ist tatsächlich so, dass viele Geräte mit dem Baujahr 2007 März (07212...) und früher über das besagte "Coldstart Problem" verfügen können. :-(
Der oben benannte Seggy(B) wurde im Februar 2007 hergestellt (07208....). Der Seggy(A) der ohne Probleme lief im 2008 (08 218....)

Segway hatte bei den innerhalb der Garantiezeit beanstandeten Geräten das Radio Board ersetzt und dieses neu auf die bestehenden InfoKeys programmiert.
Wer dies nicht wusste oder bemerkte, hat Pech gehabt. :gngngn:
Liebe Grüsse

mathiegi/der Segwayflüsterer

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Wendelstein
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Beitrag von Wendelstein »

Dieses Problem hatten auch noch etwas später hergestellte Segways. Mein im Oktober letzten Jahres gekaufter Segway stammt lt. Seriennummer aus der 2. Kalenderwoche des Jahres 2008. Kurz nach dem Kauf gab es hier in Oberbayern ein paar kalte Tage, und da trat das Problem mit dem fehlerhaften Radioboard zutage. Der Verkäufer, dem das bis dahin nicht aufgefallen war, war sehr anständig und hat sich ohne Fisimatenten um die Reparatur in Deggendorf (einschliesslich Abholung und Wiederzustellung) gekümmert, und er hat sie auch bezahlt (angeblich alles in allem ca. 700 €). Wenn ich mich recht erinnere, hat diese ganze Aktion ca. 2 Wochen gedauert. Es war das schon das zweitemal, dass mir das passiert ist: Auch mein allererster "Gebrauchter" (Bj. 2006) hatte das Problem; da mir der Verkäufer einige Monate Garantie gegeben hatte, kam ich da ohne Kosten heraus; mein Glück war damals, dass die Garantie noch nicht ganz abgelaufen war, als es ein paar kalte Tage gab. Fazit: Einen gebrauchten Segway sollte man möglichst in der kalten Jahreszeit kaufen; ansonst sollte man es sich vom Verkäufer schriftlich geben lassen, dass der Segway diesbezüglich fehlerfrei ist — und dass der Verkäufer evtl. im nächsten Winter die Reparatur bezahlen wird. Im übrigen hat mir der um Rat befragte Rechtsanwalt gesagt, dass unabhängig davon, was ein Verkäufer bei Ebay schreibt ("Privatverkauf, daher keine Rückgabe") der Käufer in Deutschland innerhalb von 14 Tagen immer vom Kauf zurücktreten kann. Für diese Feststellung kann ich als juristischer Laie natürlich nicht meine Hand ins Feuer legen, und wer einmal in so eine Situation kommt, muss das evtl. selbst vor Gericht ausfechten.
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Beitrag von Hexe »

Im übrigen hat mir der um Rat befragte Rechtsanwalt gesagt, dass unabhängig davon, was ein Verkäufer bei Ebay schreibt ("Privatverkauf, daher keine Rückgabe") der Käufer in Deutschland innerhalb von 14 Tagen immer vom Kauf zurücktreten kann.


Da muß ich Dich leider korrigieren. Diese Bestimmung gilt nur wenn Du als Privatperson bei einem Händler kaufst.
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frane28
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Beitrag von frane28 »

Hallo Segis,

habe heute ähnliche Erfahrungen gemach, habe den Segi im Juli 3014 mit 2'900km beim Importeur aus der Flotte gekauft, das Gerät hat mittlerweile 4'100km.
Mein Keller weist gegenwärtig 13 °C auf, wollte wie gewohnt losfahren aber der Segi hatte kein Dampf und regelte bei 5 km/h schon ab (Aussentemperatur um die 0 Grad).
Bin erst mal einfach weitergefahren und er hat innerhalb 10 Minuten linear auf etwa 12 km/h beschleunigt, bin endtäuscht umgekehrt, habe den Segi wieder in den Keller gestellt,
die Akkus demontiert und die Akkus mit in die Wohnung genommen (20°). Nach 5 Stunden habe ich die Akkus wieder montiert und der Segway bringt volle Leistung.
Demzufolge müssen die Akkus den Strom begrenzt haben, ich kann jetzt nicht sagen sind es die Zellen welche die Leistung nicht bringen, oder wird der Strom durch eine Sensorik gedrosselt?
Segway i2 2.Gen Jahrgang 2011


Gruss Franz
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Beitrag von galaxy »

[quote="frane28"]habe heute ähnliche Erfahrungen gemach, habe den Segi im Juli 3014 mit 2'900km ...[/

Bis ja in der Zukunft schon weit gefahren : :-)
By, Jan

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Beitrag von ohjesus66 »

Habe meine 2 Segs im ersten Winter, also noch keine Erfahrung damit. Hatte sie in der Garage und gewartet, bis LEDs rot statt grün leuchten, wollte sie dann in den Keller räumen. Wir hatten nachts z.T. draußen -15 Grad. Einmal hat mein SE rote LEDs. Aus- und wieder einstecken und es war wieder grün. Der Vor-SE (2013) blieb immer grün!

Bin heute mit meinen gestern montierten Winterreifen das erste Mal gefahren, mit dem Vor-SE. Er war über Nacht natürlich in der Garage, es hatte deutlich Minus-Grade. Heute Morgen hatten die Autos deutlich Reif, der Asphalt hatte mehrere Stellen mit Glatteis. Ich bin losgefahren und der Seg wollte keine großen Beschleunigungen oder flottes bergauf. Nach knapp einem Kilometer waren in der Ebene 19 km/h möglich. Fand ich OK. Toll war der Grip auf Eis, wahnsinnig gut, er ging sogar bergauf auf vereistem Waldweg!!!

Ein Problem habe ich mit den Winterreifen, Urban Snow von IRC:
Sie rutschen nicht ganz an das Horn auf der Felge, so entsteht ein Spalt zwischen Felge und Reifen:

6 bar + reichlich "Flutschi" hat nicht gereicht, damit der Reifen "draufrutscht" - sehr komisch ....
Kennt Ihr das??

Gruß Martin
Dateianhänge
Hier der Urban Snow mit Spalt
Hier der Urban Snow mit Spalt
Hier der Original-Reifen
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mathiegi
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Beitrag von mathiegi »

Das ist normal alle 80/80-14 haben einen leichten Spalt auf den i2 Felgen; dies macht aber nix...
125298542564 100.JPG
Liebe Grüsse

mathiegi/der Segwayflüsterer

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