Unfälle ... !?

I2, X2, I2se, X2se -Serie
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ElGlazzo
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Unfälle ... !?

Beitrag von ElGlazzo »

Moin allerseits!

Gestern war Segway Premiere! Und prompt bin ich auf die Nase gefallen ... allerdings lag es am Untergrund: glatte Fliesen und die Räder haben beim Gegensteuern durchgedreht, so daß ich nach vorn umgekippt bin. Ist nix passiert, der freundliche Segway Verkäufer war blitzschnell zur Stelle und hat mich samt Gefährt aufgefangen ;)

Keine falschen Schlüsse, ich bin begeisterter denn je - so ein Gerät muß her ... trotzdem hat das Erlebte meine Phantasie angeregt und ich frage mich, wie sicher ist die Technik? Was passiert bei 25km/h und einem schwungvollen ... Aussetzer!?!?
Ist da jemandem was bekannt?

Danke & Gruß,
Jörg
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sector
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Beitrag von sector »

... das müssen aber sehr,sehr sehr glatte Fliesen gewesen sein! Und ein massiver Fahrfehler war dann der Auslöser.
Mit einer vernünftiger Einweisung, wäre das dann sicherlich nicht passiert!

Und 25km/h fährt kein Segway...! :-)

Gruß
sector
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snake1111
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Beitrag von snake1111 »

meines wissen gab es weltweit noch keine aussetzer bei 20 km/h. segwayy inc ist sehr sensibel was das thema angeht und hatte ja vor einem jahr oder so den grossen rückruf weil die alte soft ja zumindest die theorie offenlies das so etwas passieren könnte.

du kannst davon ausgehen das die soft sicher ist. der grösste unsicherheitsfaktor steht auf dem segway :-)
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Gawrisch
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Beitrag von Gawrisch »

Meine Erfahrungen :
Als ich meinen Segway noch ganz neu hatte, bin ich auch ein paar Mal gefallen. Das war aber deswegen weil ich alles Mögliche ausprobiert habe, was ein normaler Mensch nie versuchen würde. (ergo sum : ...ich bin abnormal ??!) Dass es mich auf rutschigem Untergrund bei 20 km/h wenn ich voll in die Kurve fahre hinhaut hätte ich genau so wissen müssen, wie dass man in Matsch nicht fahren sollte... aber man versucht ja die Grenzen des Segways abzustecken.
Wenn man das Video mit den zusammengeschnittenen Unfällen hier im Forum mal genauer betrachtet wird man festestellen dass diese Leute keine richtige Einweisung bekommen haben können oder geistige Amöben sind denen ich nicht mal zutrauen würde eine Rolltreppe ohne Komplikationen benutzen zu können.
Summa summarum kann ich sagen dass der Segway EXTREM sicher ist....sicherer als jedes Fahrrad auf jeden Fall.
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snake1111
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Beitrag von snake1111 »

es ist als fahrzeug sicher, da geb ich dir recht jendrick ABER gefährlich ist es trotzdem, wie alles was ein motor hat.

ich teile aber auch deine meinung das fahrradfahren gefährlicher als segwayfahren ist. nicht desto trotz hat sich glaube ich schon jeder von uns mit dem teil mal auf die nase gelegt. (wie mit nem fahrrad auch ;-) )
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sector
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Beitrag von sector »

snake1111 hat geschrieben:es ist als fahrzeug sicher, da geb ich dir recht jendrick ABER gefährlich ist es trotzdem, wie alles was ein motor hat.
...fast jedes Handy hat ein Motor, Staubsauger und Herz-Lungenmaschienen auch. Gefährlich? :lol:
Aber du meinst: Fahrzeuge. Der Segway ist 100% sicher!
Denn den oder die Fehler, macht der Bediener und nicht der Segway! Wenn sich jemand von uns
mit dem Segway auf die Nase gelegt hat, war das zu 100% ein Fahr/Bedienerfehler!
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ElGlazzo
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Beitrag von ElGlazzo »

Danke, ich glaubs ... das Ding ist sicher :D
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Gawrisch
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Beitrag von Gawrisch »

Wenn du mal nach Karlsruhe kommst, kannst du gerne mal gratis probefahren und dich davon überzeugen...
ElGlazzo
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Beitrag von ElGlazzo »

Gawrisch hat geschrieben:Wenn du mal nach Karlsruhe kommst, kannst du gerne mal gratis probefahren und dich davon überzeugen...

gebongt :D

achja, der itracku ist spitze .... radeln, laufen etc hab ihn fast überall dabei ;)
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Gawrisch
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Beitrag von Gawrisch »

...freut mich. Wenn du den Speicherintervall von 1 Sekunde auf 3 Sekunden stellst kannst du fast eine Woche kontinuierlich damit aufzeichnen.
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Tombo
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Beitrag von Tombo »

Bei meiner ersten Tour gestern mit meinem Segway bin ich gleich zweimal hintereinander hingeflogen. Der Segway ist nach vorne gerutscht und ich mit Lenker in der Hand auf den Hintern.
daher behaupte ich einfach mal:
Die Bereifung des Segway i2 ist nicht für schlammige Feldwege geeignet :lol:

Mir sind auf meiner Tour nicht viele Leute begegnet. Aber ausgerechnet als ich zweimal auf den Hintern geflogen bin, haben natürlich welche zugeschaut, denen ich wohl jetzt ein anderes Bild von einem Segway vermittelt habe :roll:


:arrow: weder Mensch noch Maschine haben eine Schramme abbekommen.
Thomas
______________________________________________
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?
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Gawrisch
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Beitrag von Gawrisch »

Da ich selbst auch recht viel offroad fahre habe ich mir die Winterreifen von funky-move besorgt. Die haben eine super geniale Traktion.
Siehe hier : http://www.segforum.de/viewtopic.php?f= ... ifen#p4973
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Ralpax
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Beitrag von Ralpax »

Die Winterreifen von "funky-move" sind bei Matsch und Schnee wirklich Spitze . Letztes Wochenende gab es ja reichlich Gelegenheit zum ausprobieren. Leider halbiert sich die Reichweite bei diesen kalten Wetter. Eine Stunde auf dem Segway reicht aber bei diesen Schmuddelwetter.
Lieber warmen Schnee als kalten Regen :lol:
Die Originalreifen sind in Bezug auf Reichweite bei trockner Straße unschlagbar und da fällt man nur sehr selten um :!:

MfG.
Ralpax
Der Segway ist die Antwort auf die Frage aller Fragen.
Aber... wie war nochmal die Frage???
Physix
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Beitrag von Physix »

Hab den Thread heut' erst entdeckt...
Auf meiner Segway Tour in Queenstown bin ich
auf Steinchen beim gleichzeitigen bremsen und
Kurve fahren "abgestiegen" wenns mans mal so nennen will.
War einfach ein Fahrfehler.
Wies der Zufall will hats mein Papa gefilmt...

Lg

Arnold
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Sturz.mpg
...
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thaismart
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Beitrag von thaismart »

Ich bin 100 % Außergewöhnlich Gehbehindert. AG und Notwendigkeit ständiger Begleitung.
Ua Oberschenkelamputiert usw usw..
Ich kann nur Kurze strecken laufen ca 500 Meter. dann ist Schluss.
Stehend auf dem Segway fahre ich 5 Km .. auch durch Jedes Einkauf Centrum . dann mache Ich Pause und wieder 5 Km bis 20 od 25 Km Erreicht sind.

Der Segway gibt mir ein Stück Lebensqualität zurück.

Umgefallen bin ich als Behinderter Mensch noch nicht. und ich fahre bestimmt nicht langsam
Ich nehme Rolltreppen und Aufzüge,, Bürgersteigkanten.
Sowie auch den Sand am Beach . . oder auch mitten auf der Stadt Highway sieht man mich bei Stau auf der 5 Überholspur.
Ich bin noch nie Runtergefallen .
Alles sicher und easy
Lg aus Amazing Thailand
MrSEGWAY

Beitrag von MrSEGWAY »

Der Segway gibt mir ein Stück Lebensqualität zurück


So muß das sein, dafür ist der Segway auch da!

Gruß aus Frankfurt
whpaul

Beitrag von whpaul »

Hallo zusammen,
ja Unfälle gibt es auch.
Letztes Jahr bin ich aus voller Fahrt gestürzt. Ergebnis war zwei Rippen gebrochen, zwei Rippen angebrochen. Davon habe ich heute noch etwas.
Zuerst wusste ich überhaupt nicht was da passiert war, ich bin weit geflogen und hart aufgeschlagen. Keine Hindernisse, Kein Rutschen, keine Lenkmanöver!
Es war ein simpler Fahrfehler. Auf dem Weg den ich im Park befuhr kam ich an die Stelle wo der Übergang von Dolomitsand auf Knochenpflaster erfolgte. An der Kante war der Dolosand ausgewaschen so das ein schräger Übergangmit einer Mulde, wenn auch nur gering, zum Knochenpflaster entstanden war. Aufgrund der Geschwindigkeit hat der SGW mit mir wie an einer kleinen Sprungschanze abgehoben und hat dann wohl schräg aufgesetzt, es folgte die Kettenreaktion!
Seitdem beobachte ich meinen Weg genauer und fahre etwas vorsichtiger.

Grüsse aus der Lippestadt Lünen

whpaul
Rene
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Beitrag von Rene »

Hallo whpaul,

ja,ja..... wer nach dem Moto fährt ( auf die Dauer hilft nur power, all you need ist speed...) der muss damit rechnen, das es auch mal schief geht. Aber wie das nunmal ist, aus Fehlern lernt man.

Aber nun mal ein kleiner Tipp. Wenn du mit voller Geschwindigkeit über kleine Kanten fährst, oder die Unebenheiten nicht genau vorausschauen kannst, immer mit leicht angewinkelten Beinen fahren.
Mache das seit Jahren so und kleine Kanten von 2-3 cm sind kein Problem, auch wenn die Räder mal abheben.

Gruß
Rene ;-)
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joe
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Beitrag von joe »

Physix hat geschrieben:auf Steinchen beim gleichzeitigen bremsen und
Kurve fahren "abgestiegen" wenns mans mal so nennen will.
War einfach ein Fahrfehler.
Der Fahrfehler war, bei der Kurvenfahrt das Gewicht nicht zum Kurveninnern zu verlagern. Das kann bei den Gen I (i180 etc.) relativ leicht passieren.

Vielleicht lädst du das Video auf Youtube, dann zahlen die den Traffic :lol: (oder machst es kleiner).
--
Johannes
inge52
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Beitrag von inge52 »

Ich bin noch ziemlich neu hier und bekomme meinen Segway + Einweisung vermutlich noch diesen Monat. Deshalb hier eine blöde Frage: ich dachte, ein Segw. kann nicht einfach umfallen, da er ja immer das Gleichgewicht sucht?
speedseg
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Beitrag von speedseg »

Hallo Forum! :-)

Ist mir am Sonntag fast passiert, nachdem ich eine Ampel Kreuzung überquerte, einen Augenblick nicht aufgepasst,------ und schon kam der X2 ins pendeln,
konnte ihn noch abfangen, und bin runter gesprungen. :-o

Ist nichts passiert, Muße lustig ausgesehen haben wie ich den Deppen gemacht habe. :shock1:

Man sollte immer mit Vorsicht------- und vorsichtig Fahren!!!!!!!!!!!! Echt wahr!!! :D

Am Abend als ich den X2 wieder ins Auto lud, (Lenker und Räder abschrauben) bemerkte ich, das von den acht Schrauben, die die Akkus halten,6 fehlten!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Obwohl sie mit Schraubenlack gesichert wahren.

Die Akkus wahren richtig locker am Segway. Und wenn ich ihn nicht mit der Hand
eingeladen hätte, wahre es nicht aufgefallen.

Ist so etwas bei anderen Segways schon vorgekommen? LG--- Speedseg :D
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Forwarder
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Beitrag von Forwarder »

Hatte heute Abend einen krassen "Absteiger" - den ersten!
Sonnenbrille auf, weil die Sonne tief stand - unter Bäumen auf dem Radweg im Schatten im Asphalt Wurzelverwerfungen übersehen und schon trudelt der Seg, wirft mich ab. Klamotten dreckig, aber heil, Key abgeflogen, Suche dauert 15 Min im Laub, Klingel hat's auch abgerissen, aber habe ich an einem tief hängenden Ast gefunden.
Nur der rechte kleine Zeh ist jetzt doppelt so groß, ich humple und hab eine Handteller große Abschürfung am rechten Oberschenkel und noch fünf andere. Aber der Seg hat nichts!
Das alles bei rund 17 km/h, da rutscht man halt schon mal ein paar Meter, tat aber erst zu Hause weh. Im Schatten mit Sonnenbrille fahren ist gefährlich, weil man die kleinen erhabenen Scheißerchen von Querrillen nicht sieht.
Gruß aus Hürth
Martin
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ViperGTS
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Beitrag von ViperGTS »

>>>...ich dachte, ein Segw. kann nicht einfach umfallen, da er ja immer das Gleichgewicht sucht?...<<<

Schon mal as von Physik gehört? :-??

Trägheitsmoment usw. :mrgreen:
Wenn schon kein Hubraum, dann wenigstens schweben ;-)
x2, can do!
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Beitrag von funky-move.de »

Forwarder hat geschrieben:Hatte heute Abend einen krassen "Absteiger" - den ersten!
Sonnenbrille auf, weil die Sonne tief stand - unter Bäumen auf dem Radweg im Schatten im Asphalt Wurzelverwerfungen übersehen und schon trudelt der Seg, wirft mich ab. Klamotten dreckig, aber heil, Key abgeflogen, Suche dauert 15 Min im Laub, Klingel hat's auch abgerissen, aber habe ich an einem tief hängenden Ast gefunden.
Nur der rechte kleine Zeh ist jetzt doppelt so groß, ich humple und hab eine Handteller große Abschürfung am rechten Oberschenkel und noch fünf andere. Aber der Seg hat nichts!
Das alles bei rund 17 km/h, da rutscht man halt schon mal ein paar Meter, tat aber erst zu Hause weh. Im Schatten mit Sonnenbrille fahren ist gefährlich, weil man die kleinen erhabenen Scheißerchen von Querrillen nicht sieht.
Dann wünsche ich Dir mal gute Besserung - Sonntag denn trotzdem dabei?
roll on - move funky
Autorisierter Segway Händler im Raum Köln / Bonn
An- und Verkauf von gebrauchten Segway Gen1 und Gen2

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Forwarder
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Beitrag von Forwarder »

Ich habe nichts von umfallen gesagt - er hat mich abgeworfen, weil er gekippelt hat. Wäre vermutlich glimpflicher abgegangen, wenn ich den Lenker früher losgelassen hätte. Dem Seg ist nichts passiert, hat lediglich den Key verloren.
Gruß aus Hürth
Martin
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Forwarder
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Beitrag von Forwarder »

Dann wünsche ich Dir mal gute Besserung - Sonntag denn trotzdem dabei?

Olaf, werd mal sehen, das mit dem Zeh ist schon besser als gestern Abend, kann wenigstens wieder laufen. Aber wenn ich komme, dann wird's sicher kein modisches Highlight, muss tragen, was ich tragen kann, nicht möchte. Sag morgen Vormittag noch Bescheid, ob's geht.
Gruß aus Hürth
Martin
greyimporter
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Beitrag von greyimporter »

Ich bin nun schon mit großem Vergnügen im dreistelligen Kilometer Bereich auf Asphalt- und Kieswegen mit dem i2 unterwegs, aber man lernt unter Schmerzen eben immer noch dazu.

Herrlich mit der elektronischen Sackkarre durch die Auwälder zu rollen, das Laub wirbelt hoch und die Gedanken sind schon beim nächsten Sommer und einer Fotosession mit fliegenden Röckchen.

Plötzlich peitscht der patentierte LeanSteer (TM) Steuerhebel unhaltbar kurz rechts links und der Segway ® Personal Transporter (PT) schlägt einen Haken. Meine träge Masse fliegt natürlich geradeaus weiter, kracht erst mit der Hüfte, dann mit der Schulter und zum Abschluss mit dem helmfreien Schädel auf den Kiesweg.

Etwas orientierungslos liege ich da und habe ein Gefühl im Kopf als hätte ich zu Vladimir etwas Unanständiges gesagt. Erster Bewegungstest, alles OK. Der Segway steht da als wäre nichts gewesen und summt selbst balancierend und erwartungsfroh mit seinen Gyroskopen.

Wackelig komme ich auf die Beine und erkenne als Ursache ein dickes Aststück in der Laubansammlung das ich mit einem Rad erwischt hatte. Blut läuft mir ins Auge. Fünf Kilometer und eine Treppe zur ersten Etage trennen mich noch von der Erstversorgung, also nichts wie weg hier.

Ich führe die akute Sehstörung erst auf den Sturz zurück, bis mir klar wird, dass meine Brille nicht da sitzt wo sie sein sollte. Also gleich noch mal zurück. Ein schwieriges Unterfangen, ohne Brille im Herbstlaub eine randlose Brille mit hauchdünnen Bügeln aus herbstbraunen Titan zu finden. Langsam und systematisch auf und ab und hin und her, das von der Augenbraue tropfende Blut markiert die Planquadrate. Dann endlich das entscheidende Aufblitzen im Laub.

Zurück in bewohnten Gebieten drehen sich die Leute nach mir um, nur diesmal nicht wegen dem Segway, wie mir bald beim Blick in den Spiegel klar wird. Meine private Krankenschwester kommt eilig angefahren, untersucht die Platzwunde und klebt drei Streifen Klammerpflaster über die Stirn. Zum Glück ist nichts von der Fahrbahn in der Wunde, weil ich wegen der kühlen Witterung wenigstens meine U-Boot Mütze um den Kopf hatte. Will mir gar nicht vorstellen wie ich ohne diese leichte Polsterung ausgesehen hätte.

Zu meiner Beschuldigung kann ich außerdem noch vorbringen, dass ich jede Menge Helme im Haus habe. Da wären ein leichter Kajakhelm aus früheren Jahren, dann mein Gleitschirmhelm, den ich auch im Wildwasser trage, dann gibt es noch einen Enduro- und einen Chopperhelm. Aber irgendwie waren die mir alle zu uncool beim 20 km/h Geschwindigkeitsrausch auf dem Segway, wenn mich gerade wieder eine ältere Dame auf dem Fahrrad überholt.

Eben vorhin habe ich mir, mit einem braunen und einem blaugelbgrünen Auge, den fünften Helm, einen norwegischen „Sweet Strutter“ in mattschwarz bestellt und gelobe, ich fahre keinen Kilometer mehr ohne ihn…
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AXperts.de
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Beitrag von AXperts.de »

Ein interessanter Erfahrungsbericht. Vor allem auch noch gut zu lesen - ich glaube Du wärst prädestiniert für den ersten "Segway-Roman" :lol:
Das Helmthema ist bei mir ähnlich gelagert. Aber besser ist es mit.

Gruß Dierk
Schau mal rein bei www.axperts.de
Rene
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Beitrag von Rene »

Hallo greyimporter,
dein Beitrag ist einfach super geschrieben :prima: , war so als ob ein Film abläuft. :lol:

Gruß
RS :smile:
Calimero
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Beitrag von Calimero »

Hallo zusammen hatte diese Woche auch ein Erlebnis der anderen Art mit einem X2
Wir haben das Teil im Hotel für eine halbe Stunde ausgeliehen, wir sind dann auf dem grossen Parkplatz gefahren. Jeder so wie er konnte :) am Anfang ging es bei manchen mit leichten vor und zurück Bewegungen der Lenkstange vorwärts. Als wir dann eine Zeit gefahren sind haben wir uns der steileren Auffahrt gewidmet. Hier ist uns dann aufgefallen, dass der Segway bei der Abfahrt automatisch etwas nach hinten neigt und bremst.

Soweit so gut

Als wir das etwas durch hatten wurde der Kreis größer und wir sind um das Hotel gefahren. An der einen Seite des Hotels ging es auch die Straße bergab und als ich drann war passierte es....

Die Lenkstange schob sich nach oben und ich kippte fast im Stehen nach hinten, schlug rücklings auf dem Asphalt auf hatte nach einem kurzen schütteln starke Schmerzen im linken Unterarm.

Fazit Ellenbogen angebrochen Knorbel abgescherrt und operiert :(

Also ich bin nicht unsportlich und auch nicht das erstemal auf dem Teil gestanden aber das fand ich heftig dass sich die Lenkstange so überraschend nach oben in der Halterung bewegt!

Wir haben dann gesehen dass das ganze nur eben in einem Langloch geführt und mit einer Schraube gesichert wird.

Was war falsch oder das Problem???

Ich war sehr überrascht durch das hochfahren des Lenkers und begünstigt auch noch durch die Rückenlage bei der Bergabfahrt nach hinten abgeworfen worden.

Ist das nicht ein Konstruktionsfehler?
Wie machen die Jungs das im Gelände?

Einweisung gab es auch so gut wie keine und hätte ich das mit dem Lenker gewusst hätten wir das öfter mal geprüft da ich mir gut vorstellen kann, dass sich die Verschraubung durch das anfängliche Pendeln und der vielleicht teilweisen Abstützung der diversen Fahrer gelockert haben könnte!?!

Oder was meint Ihr dazu??

Danke und Grüße
Georg
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Gawrisch
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Beitrag von Gawrisch »

Der Lenker war vom Verleiher nicht richtig festgeschraubt worden und es gab offensichtlich keine fachkundige Einweisung.
In welchem Hotel wurde der Segway denn geliehen ?
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Beitrag von segwayboy »

Calimero hat geschrieben: Die Lenkstange schob sich nach oben
So richtig festziehen kann ich meinen Lenker auch nicht. Zumindest rutscht er beim "Treppenhochziehen" in die Endstellung. Ich habe den "Luxusdrehknopf" für Handverstellung dran. Wenn man die Teile zerlegt, ist einem das auch klar, dass das nicht funktionieren kann.

Allerdings genügt die Festigkeit, wenn man weiß, dass man nicht bullig an Lenker ziehen darf.
greyimporter
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Beitrag von greyimporter »

Ich muss auch täglich über eine Treppe in die erste Etage und habe in das Langloch einfach eine Holzleiste eingepasst. Die ist leicht zu entnehmen, wenn man mal ein Längerer drauf steht.
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Gawrisch
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Beitrag von Gawrisch »

Den Lenker kann man mit einer kleinen Teflon-Scheibe für ein paar Euro fest arretieren. Andere User hier im Forum haben sich noch ein paar andere Ideen gemacht : http://www.segforum.de/viewtopic.php?f= ... ibe#p18084
Aber jedem Verleiher sollten eigentlich 5 Euro für so ne Teflon-Scheibe die Sicherheit ihrer Fahrgäste wert sein.
Wer war denn nun der Verleiher ?
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funwheels
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Beitrag von funwheels »

Hier ist die PTFE Scheibe für die Lenkstangenhöhenverstellschraube.
Durch diese Scheibe könnt Ihr die Schraube einfach mit der Hand festziehen und auch lösen ohne zusätzliches Werkzeug.
marcoalbeck@t-online.de

Gruß Marco
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www.albecks-fun-wheels.de
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